© Carsten Edler Mit der Hilfe der Goldschmiedemeisterin Bianca Heilmann ging es am Samstag den 30. Juli 2011 los. In Arbeitskleidung begannen wir das Roh- material zu walzen. Ziel war es das Gold auf die Dicke und Breite des Ringes zu verändern. Es musste viel Kraft aufgewendet werden um das Gold in die entsprechende Form zu bringen. Dabei musste auch auf eine gleichmäßige Bewegung geachtet werden. Zwischendurch wurde das Material erhitzt und in Beize gebadet, zum Schutz der Oberfläche durch Oxidation. 3,14159265....oder auch die Zahl Pi erlaubt eine einfach Berechnung vom Durchmesser des Ringes zu dessen Umfang. Dabei sollte allerdings noch zusätzlich die Materialdicke berücksichtigt werden Hat man entsprechend die Länge berechnet kann man an der richtigen Stelle absägen und anschließend die Ringe mit einer “Rundzange” in die erste Form bringen. Damit allerdings die Enden zusamen gelötet werden können müssen diese horizontal gerade zusammen laufen. Anschließend kann das Lötmaterial auf die Verbindungsstelle gelegt werden und der Ring wird entsprechend erhitzt, so dass sich das Lötmaterial mit dem Gold des Ringes verbindet. Mit Hilfe eines Ringschmiedeeisens und eines Hammers aus Kunststoff wurden die Ringe in die endgültige Form gebracht. Das Schmiedeeisen musste dazu in die Schulter gedrückt werden. Dies verursachte für uns ungeübte Handwerker schon etwas Schmerzen. Die sich auch am nächsten Tag bemerkbar machten. Abschließend wurden mit einer automatischen Maschine die Ringe von den letzten kleinen Unebenheiten befreit.